Sein Selbstgebrautes in Kegs abfüllen und dann frisch vom Fass genießen? Herrlich! Viele Hobbybrauer haben keine Lust mehr in Flaschen abzufüllen und stellen auf Kegs um. Die Minikegs von BrauBeBo kann man zudem überall mit hinnehmen. Ich durfte ein Setup testen und stelle es euch in diesem Blogpost vor.
Weiterlesen: Frisch gezapt? Überall! – Minikeg von BrauBeBo
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Wer damit begonnen hat sein Bier in Fässer abzufüllen, möchte meist nicht mehr zum umständlichen Flaschenwaschen und -füllen zurück.
Aber was ist, wenn man mal ein paar Bierchen zu einem Freund/-in oder einem Ausflug mitnehmen möchte? Um auch diese Lücke schließen zu können, gibt es die super praktischen Minikegs von BrauBeBo. Aufgrund ihrer Größe kann man sie einfach transportieren und sein Homebrew jederzeit und überall frisch zapfen.
Übrigens könnt ihr noch bis Ende der Woche ein Keg-Setup gewinnen. Schaut mal auf meinem Insagram Profil vorbei.😉
Der Aufbau
BrauBeBo bietet die Kegs isoliert in 2, 4 und 5 Liter an. Sie kommen in einem schicken Schwarzmatt daher und sind wirklich stylisch. Die Fässer gibt´s übrigens auch ohne Isolierung in 2, 4, 5, 8 und 10 Liter.
Um starten zu können, benötigt man einen Zapfkopf (Double Ball Lock) anstelle des Schraubverschlusses. An diesen kann man dann die CO2 Leitung und den Zapfhahn anschließen. Ihr könnt unterschiedliche Adapter und Ausführungen auswählen. Welche ihr nutzen möchtet, ist ganz euch überlassen und kommt auch auf euer Budget an.
Damit man nicht den Überblick verliert und auch nichts vergisst, gibt´s im BrauBeBo Shop einen Konfigurator. Hier bekommt ihr die benötigte Grundausstattung und könnt bei Bedarf Extras hinzufügen oder Anpassungen vornehmen.
Um mal eine Hausnummer zu nennen: Das einfache 5 Liter Mini Keg bekommt ihr mit der Grundausstattung für knapp 145€. Stattet ihr die isolierte Variante mit allen Extras aus zahlt ihr 232€.
Die verfügbaren Adapter und Anschlüsse könnt ihr natürlich auch für bestehendes Kegging Equipment nutzen. BrauBeBo bietet hier wirklich eine umfangreiche Auswahl. Reinschauen lohnt sich!
Füllen
Zunächst müsst ihr das Fass natürlich mit Bier füllen. Ihr habt grundsätzlich die Möglichkeit im Fass mit Zucker zu karbonisieren, aufgrund des dabei entstehenden Trubes würde ich dies jedoch nicht empfehlen.
Besser ist es das Fass von einem größeren Keg oder aus einem vorhandenen Druckgärtank mit Gegendruck zu befüllen.
Ich fülle das Keg immer vorher mit Wasser und drücke es mit dem Spundruck des Gärtanks oder des Startkegs leer. So ist es perfekt vorgespannt und kann problemlos gefüllt werden.
Dafür benötigt ihr noch ein Spundapparat oder ein Ventil am CO2 Anschluss, um den Druck im Keg regulieren und beim Befüllen langsam entweichen lassen zu können.
Wenn ihr aus einem drucklosen Gärfass abfüllen möchtet, ist das auch kein Problem: Dazu füllt ihr das Keg ebenso vorher mit Wasser und drückt es komplett leer, danach lasst ihr den Druck im Fass über das Sicherheitsventil entweichen (einfach ziehen). Nun könnt ihr das Fass ohne Oxidationsgefahr befüllen und anschließend zwangskarbonisieren.
Zapfen
Im Shop könnt ihr zwischen verschiedenen Zapfausführungen auswählen. Vom einfachen Picknick Tap bis zum Edelstahl Kompensator Schankhahn. Welchen ihr hier wählt, bleibt euch überlassen. Sehr kontrolliert und entspannt lässt es sich aber mit einem Kompensatorhahn zapfen, aber auch mit den anderen Ausführungen kann man gute Ergebnisse erzielen. Dabei ist es wichtig evtl. den Druck beim Zapfen etwas zu verringern.
CO2 Quelle
Zunächst benötigt man in jedem Fall einen Druckminderer. Danach wählt ihr eure CO2 Quelle aus. Sehr praktisch sind die CO2 Kapseln, die sich einfach einschrauben lassen. Diese eignen sich für mobile Einsätze wirklich gut, da sie das Setup extrem kompakt werden lassen.
Über ein Schlauch-Adapterset kann man aber auch Sodastream Flaschen anschließen. Diese Variante bietet sich z.B. an, wenn man das Bier zwangskarbonisieren möchte. In vielen Haushalten sind diese Flaschen sowieso vorhanden, so hat man immer ein Backup und das CO2 geht nie aus.
Ihr könnt aber natürlich auch einfach eure bereits vorhandene CO2 Flasche anschließen.
Fazit
So ein Mini Keg ist super praktisch, wenn man sein Selbsgebrautes auch mal unterwegs, bei Freunden, auf einer Familienfeier, auf der Bootstour… zapfen möchte.
Die Handhabung ist einfach und die Zapfergebnisse sehr gut. So ein kleines Keg kann alles, was auch ein großes kann, ist aber sehr flexibel im Einsatz und passt fast in jeden Kühlschrank.
Bestehendes NC Equipment kann man direkt anschließen und umgekehrt, lassen sich alle Adapter und Anschlüsse auch bei größeren Kegs verwenden.
Ich habe schon lang mit so einem Setup geliebäugelt und möchte mein 5 Liter Setup nicht mehr missen.😍
Prost
Paul